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Das Forschungsprojekt EUROSCIENTIA » Historisches Informationssystem

Das Forschungsprojekt EUROSCIENTIA

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Historisches Informationssystem

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Die Euroscientia-Datenbank: Die Visualisierung von staatsbezogenem Wissen in seiner zeitlichen und räumlichen Dynamik (Personen, Institutionen, Medien)

 

Ein zentrales Vorhaben des internationalen EUROSCIENTIA-Projekts besteht im gemeinsamen Aufbau einer Forschungs-Datenbank, die unterschiedliche Analysen zur Verräumlichung und Zirkulation von staatsbezogenem Wissen in der Sattelzeit ermöglichen wird. Es geht darum Beziehungen und Vernetzungen zwischen Personen und Institutionen ebenso in ihrer Komplexität anschaulich zu machen, wie die Dynamik und räumliche Verteilung von staatsrelevanten Wissensbeständen aufzuzeigen.

Studien zur „Gelehrtenrepublik“ stützen sich in der Regel auf die Untersuchung der der Korrespondenten-Netzwerke ihrer Mitglieder sowie der von ihnen herausgegebenen und mit ihren Artikeln bestückten Zeitschriften. Demgegenüber nimmt die Analyse der „nationalen Wissenslandschaften“ oftmals eine eher „internalistische“ Perspektive ein, indem sie die Entwicklung der Disziplinen an einem Ort oder in einem bestimmten nationalen Rahmen betrachtet. Das EUROSCIENTIA-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, diese Zugänge aufzubrechen, indem es die unterschiedlichen Formen der Wissensproduktion in den Blick nimmt. Dabei sollen – im Gegensatz zu einem monographischen oder „internalistischen“ Ansatz – verschiedene Ebenen graphisch miteinander verknüpft werden, um durch eine dynamische Kartographie sowohl die Verbindungen zwischen den Akteuren/Institutionen wie auch die Veränderung der räumlichen Strukturen in der Zeit abzubilden.


Ein wichtiges Ziel des Projekts ist es, Forschungsergebnisse zum kameralistischen bzw. im weitesten Sinne staatsbezogenen Wissen in seiner räumlichen Verteilung bzw. Konzentration sichtbar zu machen. Es ist geplant, im Internet dynamische Karten zur Verfügung zu stellen, die vielfältige Möglichkeiten der Befragung bzw. Nutzung eröffnen: Als Grundlage soll eine digitale Europakarte dienen, die in Segmente mittleren Maßstabs eingeteilt ist (auf denen auch die Residenzstädte mittlerer Reichsterritorien oder Provinzhauptstädte verzeichnet sind).

Das Informationssystem soll nicht nur das „gelehrte Europa“ auf der Grundlage bereits vorliegender Informationen (Residenzen, administrative Zentren, Kollegien, Universitäten, wichtige Verlage, Buchhändler, enzyklopädische oder patriotische Zeitschriften, die praktisches Wissen verbreiten …) visualisieren, sondern es auch ermöglichen, diese Informationen mit den Forschungsergebnissen der im Euroscientia-Projekt zusammengeschlossenen Forscher durch Übereinanderlegen der betreffenden kartographisch aufbereiteten Informationen zu kombinieren, um so „Laboratorien“ und Räume staatsbezogenen Wissens sichtbar zu machen.

Die Forschergruppe geht nach den Grundsätzen des datawarehousing vor, das mindestens zwei wichtige Vorzüge für die Projektziele mit sich bringt: Erstens können mit dem datawarehousing die originären Forschungsschwerpunkte individueller Datenbanken erhalten bleiben und ausgewählte Daten dennoch in Analysen einer „Euroscientia-Gesamtdatenbank“, mit ihren spezifischen Abfragemöglichkeiten, integriert werden. Zweitens ist damit die Zusammenführung unterschiedlichster Daten aus unterschiedlichsten software-Systemen der jeweiligen Forscher möglich. Die inhaltliche und technische Originalität der Einzelprojekte bleibt also erhalten und dennoch können ausgewählte Daten übergeordneten Abfragen problemlos zugeführt werden.

Derzeit befindet sich ein Teil der Forschungsgruppe in der Phase der Datenmodellierung, ein anderer Teil ist bereits bei der Dateneingabe. Vor allem die komplexen zeitlichen und räumlichen Bezüge des Projekts bedürfen umfassender Diskussionen und Abstimmungen zwischen den Forschern. Ausgehend von den Einzelprojekten werden die übergreifend relevanten Daten definiert, die analytischen Möglichkeiten der Gesamt-Datenbank ebenso diskutiert wie die Besonderheiten der individuellen Projekte. 

Die Projektgruppe hat einen mit internationalen Experten besetzten workshop „The challenge of historical cartography“ an der Universität zu Köln im November 2011 organisiert (vgl. Tagungsbericht in der Rubrik „Veranstaltungen“). Das Projekt ist bestens in europäische und transatlantische Netzwerke eines im Aufschwung befindlichen Forschungsfeldes - den Digital Humanities - integriert.  Erste Datenbank-Tests sind vor Ende des Jahres 2013 vorgesehen. Im Laufe des Jahres 2014 geht unsere Datenbank dann online.

Folgende Forschungsergebnisse der Euroscientia-Forschungsgruppe sollen kartographisch für die Zeit 1750-1850 aufbereitet werden:

 

Lothar Schilling (Augsburg)
Intelligenzblätter als Quellen für die Erforschung der Zirkulation von "savoirs d'État"

Isabelle Laboulais/Jakob Vogel/Paul-Arthur Tortosa (Paris/Straßburg) "Bergbauwissenschaften" – Das Journal de Mines und die Reisen der Ingenieure

Christine Lebeau (Paris)
"Finanzwissenschaften" – Zinzendorf: Die Bibliothek eines Verwalungsbeamten

Bruno Belhoste/David Armando (Paris)
Harmonia Universalis –  Netzwerke der Mesmerianer

Jean-Luc Chappey (Paris)
Le magasin encyclopédique – ein Raum wissenschaftlicher und intellektueller Verbindungen zwischen Frankreich und Deutschland

Rita Hombach / Petra Overath (Köln)
Das Allgemeine Teutsche Gartenmagazin – Die Zirkulation von staatsbezogenem Wissen im Bereich von Agronomie und Gartenwesen

 

Martin Braun (Köln)
Netzwerke der Freimaurer- Logen

 

 

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